Verletzungspech bleibt uns treu
Niederlage gegen starken TV Lich
Das Verletzungspechs bleibt dem Team leider auch in der Rückrunde treu (mit Fotos)

Das unangenehme Schicksal in Form des Verletzungspechs bleibt dem Team leider auch in der Rückrunde treu, zwar durfte Philipp Bötz nach langer Pause nun sein erstes Spiel bestreiten, aber Pechvogel Bastian Singer, der beim Weihnachtsturnier in Belgien nach seinem Armbruch in der Hinrunde gerade wieder ins Team integriert worden und  zu toller Form aufgelaufen war, hat sich leider in der Vorwoche beim Talentfördertraining die Hand gebrochen und dürfte erst gegen Ende der Spielzeit wieder trainieren können.

" Für einen solchen quirligen Jungen ist das eine echte (wenn auch hoffentlich zeitlich kurze) Katastrophe, Bastian ist vorbildlich, er hatte sich vom Defensespezialisten mit Kämpferherz mittlerweile auch offensiv richtig toll entwickelt. " attestiert BBLZ-Coach Michael Bylizki seinem Hessenauswahlakteur Bestnoten und ergänzt: " Wir wünschen Basti von seitens des ganzen Teams und des Umfeldes gute und schnelle Genesung. "

Der Plan, in Bestbesetzung die Rückrunde zu nutzen, um Plätze in der Tabelle gutzumachen, wurde dann im ersten Spiel des Jahres 2016 von den Umständen und vom starken LicherTeam zunichte gemacht.

Auf der Suche nach dem Mitspieler verzettelten sich die BBLZ Spieler im ersten Viertel ein ums andere Mal, die Gäste dagegen hatten mit Paul Carl den besten Akteur des Spiels in ihren Reihen,  schnell war auch dank 3 Dreiern der Gäste der Rückstand des BBLZ nach dem ersten Viertel auf 12 zu 25 angewachsen.
Mutlos dann auch die zweiten 10 Minuten, teilweise nutzten die Spieler ihre Möglichkeiten erst gar nicht,  gaben den Ball und damit Verantwortung einfach weiter.

Auch nach der Pause ( 24 zu 48) war Lich in allen Belangen besser, trafen im gesamten Spiel 9 Dreier und von der Freiwurflinie 26 von 39 Versuchen. Gerade letzeres konnte beim BBLZ diesmal gar nicht gefallen. Beide Teams hatten durch die vielen Pfiffe der Schiedsrichter (das ging aber in Ordnung, weil es eine erkennbare Linie war), viele Fouls (gesamt 80 Freiwürfe im Spiel), nur beim BBLZ war die Anzahl der Treffer von der Linie mit 46 Prozent mehr als mässig, Ausnahme hier Fritz Rostek, der 13 von 16 Versuchen von der Linie versenkte. Macht rechnerisch für die anderen bedenkliche 24 %.

Mutlos, glücklos und  auch manchmal unmotiviert lautet ein Fazit eines Spieles, das erst dann an Fahrt aufnahm, als alles entschieden war: Das letzte Viertel geht 24 zu 10 zugunsten des BBLZ aus, auch Lichs Coachgespann hatte nun verstärkt die Jüngsten auf dem Parkett.
In den kommenden Spielen gegen Kronberg und Weitersstadt hat die Mannschaft des BBLZ Gelegenheit sich freizuspielen, gegen die beiden Erstplatzierten der Liga hat man wenig Siegchancen, damit aber auch keinen Druck.

Spieler und Punkte:
Rieß - 2
Hopf - 2
Rostek - 23
Nissen - 7
Düwel - 8
Sucke - 4
Ayara
Nitsche
Thormeier - 2
Bötz - 9
 

alle Fotos: Volker Keiner