logo ulm akademieU14 ist Südwestdeutscher Meister

Trotz der Auftaktniederlage im Turnier hat sich die BBLZ-Truppe unter die aktuell besten 8 Teams in Deutschland geschoben.



 

 

 

 

 

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Was war geschehen ?

 

Nach der langen Busanreise wartete also in der engen Listhalle in Ulm die Mannschaft der BSG Ludwigsburg, einem der Kooperationspartner der Basketball-Akademie Ludwigsburg.

 

Trotz des Fehlens von Bjarne Kraushaar (Konfirmation), Philipp Kistler und Nils Adel (beide verletzt) war man auf Seiten des BBLZ gewillt hier einen guten Turnierstart hinzulegen, um das angestrebte Ziel, die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft, zu erreichen.

Ludwigsburg und das BBLZ waren sich in der Vergangenheit bei Turnieren immer (zufällig) aus dem Weg gegangen, aber beidseits keinesfalls unbeschriebene Blätter.

Schon in den ersten 10 Minuten wurde klar, das es schwer werden sollte. Der Playmaker der Ludwigsburger, Maximilian Stierlen, immer Dreh-und Angelpunkt seines Teams, wurde vom starken Verteidiger Fabian Bender zwar kurz gehalten, aber statt seiner schafften es die anderen  Barockstädter ein ums andere mal die BBLZ Spieler im 1 gegen 1 zu schlagen. Ludwigsburg führte nach 10 Minuten mit 18 zu 17, auch bis zur Pause war ein nervöses, vom Kampfgeist geprägtes Spiel zu sehen, in die Kabine ging es für das BBLZ-Team mit 3 Zählern Rückstand. (35 - 38).

Nach der Pause sollte , wollte sich aber das Blatt nicht wenden. Zwar war die Defensive des BBLZ jetzt auf Kurs und hielt Lubu in der zweiten Hälfte auf erträgliche 31 Punkte, doch wollten weiterhin die Würfe des BBLZ nicht fallen, der Drang in die Zone war zu selten zu sehen.

Der Coach: " Wir haben uns das Leben schwer gemacht und nie die offenisve Qualität auf das Feld gebracht, die uns sonst so auszeichnet, nachlässige Blocks, schlecht vorbereitete Würfe und passive Reboundarbeit, einzig der Kampfgeist einiger Spieler hat uns im Spiel gehalten. ", weiß Michael Bylizki zu berichten

 

Die Hoffnung keimte zu Beginn der Schlußviertels auf (52 zu 55 aus Sicht des BBLZ). Lubu erhöhte auf 57 zu 52, dann gelangen dem BBLZ 8 Punkte in Folge zur Führung (60 zu 57), aber Pustekuchen, Ludwigsburg kam zurück, am Ende galt es abzuwägen, entweder der Versuch auf Biegen und Brechen den Sieg mit taktischen Fouls erzwingen, oder mit einer kleinen Differenz den Dreiervergleich möglich zu machen. Letzteres war die Entscheidung, so das der weitere Turnierverlauf spannend bleiben sollte.

 

" In der Schlußphase hatten wir einige Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden, aber gleich mehrfach rutschte der bereits (fast) eroberte Ball aus den Händen, ein Fuß ins Aus, ein Schuß oder Korbleger wollte nicht fallen. Da kam heute vieles zusammen und deswegen hat sich Ludwigsburg auch zu recht den Sieg geholt, wir sind sicher es aber beim nächsten Aufeinandertreffen besser zu machen." , so Bylizki nach dem 64 zu 69, das auch die erste Saisonniederlage im 25. Pflichtspiel für das BBLZ brachte.

 

Früh ins Bett hieß die Devise um am Sonntag gut ausgeschlafen das Projekt Süddeutsche Quali in Angriff zu nehmen.

 

Der Zweite des Regionalentscheides, der Post SV Koblenz, stand auf dem Spielplan. Die hatten ihr erstes Spiel gegen Gastgeber Ulm

nach gutem Spiel mit 77 zu 62 verloren, zumal Koblenz auch auf seinen grössten Spieler verletzungsbedingt verzichten musste.

Wie schon im ersten Aufeinandertreffen in Koblenz vor 2 Wochen war die 1.Vietel noch eng (16 zu 17 für BBLZ, aber ab dann dominierten die Spieler des Leistungszentrums das Geschehen. Zur Halbzeit stand es 42 zu 21, der morgens eingetroffene Bjarne Kraushaar machte gleich mal 24 Zähler und aufgrund des deutlichen Vorsprung der BBLZ-Youngster konnten die Leistungsträger in der zweiten Halbzeit geschont werden, trotzdem wurde auch diese mit 46 zu 20 gewonnen, Endstand 88 zu 41 für BBLZ.

 

Im Spiel Ulm gegen Ludwigsburg hatten sich die Akademie Spieler mit 72 zu 58 durchgesetzt.

Die Begegnung Ludwigsburg gegen Koblenz (100 zu 66) war für den Entscheid des Turnieres nicht mehr von Bedeutung .

 

Showdown in Ulm:

Die Ausgangslage war folgende:

(Koblenz sicher auf Platz 4)

BBLZ verliert: Platz 3 und ausgeschieden

BBLZ gewinnt (mit 1 bis 9 Punkten): Platz 2 und ist weiter, Ulm ist 1.

BBLZ gewinnt mit 10 bis 23 Punkten: Platz 1 und Ulm ist 2. und weiter

BBLZ gewinnt mit 24 und mehr: Platz 1 und Ludwigsburg ist 2. und weiter, Ulm 3. und ausgeschieden

 

Trotz aller Rechenspiele hatten die BBLZ-Trainer Michael Bylizki und sein Co  Matthias Alver nur auf den Sieg fokussiert, alles andere ergab sich dann im Laufe der Partie:

 

Ulm hatte einige Ausfälle zu verkraften und die deutlich wacher wirkenden BBLZ-Spieler starteten dann auch mit Vollgas. Lucas Mayer (8 Punkte im ersten Viertel)  und Bjarne Kraushaar (deren 7) legten den Grundstein für die erste Niederlage der Ulmer in dieser Saison. (1.Viertel: 18 zu 9 für BBLZ)

Ulms Coach Thomas Stoll baute sein Team nochmals auf und im zweiten Viertel arbeiteten sich die Gastgeber auf 29 zu 28 heran, zur Pause dann aber dank Punkten von Bjarne Kraushaar und Clement Fischer stand es doch 33 zu 28 für BBLZ.

 

Im dritten Viertel legten die BBLZ-Youngster noch eine Portion nach, jetzt mit der erkannten Chance auch den Titel noch zu holen, wurde die letzten Kräfte mobilisiert und angeführt von Kevin Hoxhallari (seine 7 Zähler in Folge erhöhten erstmal aus 13 Punkte plus - theoretisch zu diesem Zeitpunkt gleichbedeutend mit der Meisterschaft) (49 zu 36, 29. Minute).

Im Schlußviertel waren das BBLZ-Team nicht mehr zu halten, 22 zu 4, Ulm stehend ko, so verliert der Gastgeber den Dreiervergleich und muß damit die Saison unerwartet beenden.

BBLZ-Coach Michael Bylizki: " Das hatte ich so nicht auf dem Schirm, da ich nur unsere Situation im Auge hatte, letztlich aber hätte das auch nichts wirklich geändert, so ist nun das Ludwigsburger Team im Bamberg dabei dabei, und hier ist ja auch noch ein Rechnung offen. Für Ulm tut es mir trotzdem leid, die haben eine gute Truppe und hätten es auch verdient gehabt."

und weiter:

"Ein Lob an mein  Team, seien es nun die Topscorer Lucas Mayer und  Bjarne Kraushaar , letzterer hat  uns am Sonntag wichtige Stabilität gegeben, oder für das Spiel von Kevin Hoxhallari (auch defensiv ein Macht mit 21 Rebounds), der von Turnier zu Turnier zum Faktor wird. Fabian Bender ist als 2000er ebenso wichtig für das Team, wie auch Tim Kordyaka, Lukas Wöll und Niklas Kümmel, die immer zum richtigen Zeitpunkt ihre Rollen ausgefüllt haben und damit wertvolle Arbeit geleistet haben. Clement Fischer hat am Sonntag gegen Ulm aufgedreht. Keinesfalls unerwähnt lassen darf ich Jan Lohwasser, den man immer auf Feld schicken kann und der alles gibt, sowie den 2000er Fabian Bruder, der sich toll entwickelt hat und auch in engen Spielen seinen Part mit Ruhe und Sicherheit erledigt."

 

Matthias Alver aus U-14 Trainerteam des BBLZ nach dem furiosen Sieg gegen die gastgebenden Ulmer:

"Eine südwestdeutsche Meisterschaft die uns als Team sicher um einiges voran gebracht hat. Nach der unnötigen Niederlage am Samstag war klar, daß nur eine deutliche Leistungssteigerung am Sonntag ausreichen würde, um noch Erster oder Zweiter werden zu können. Die Jungs haben am Sonntag in beiden Spielen eine tolle Moral bewiesen und sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Nur mit einer geschlossenen Teamleistung, einem hohen Maß an Einsatzwillen und der Disziplin seine Rolle auszufüllen und füreinander einzustehen ist dieser deutliche Sieg im entscheidenden Spiel gegen Ulm überhaupt erst möglich geworden. Diese Energieleistung aller Spieler wird bei den nächsten Aufgaben sicher in allen Spielen notwendig sein um weiter erfogreich zu bleiben."

 

Das Saisonziel ist absolut erfüllt für die BBLZ Mannschaft, die Süddeutsche Meisterschaft in Bamberg ist gerne genommene Zugabe.

Am ersten Wochenende warten dann ausser Ludwigsburg der Ausrichter und Favorit TTL Bamberg und Slama Jama Gröbenzell, München, deren Akteure teilweise auch bereits bei Bayern Münchens JBBL Team spielen.

 

Spieler und Punkte:

Bjarne Kraushaar - 48
Fabian Bender - 20

Fabian Bruder - 10
Niklas Kümmel - 14
Lucas Mayer - 44
Lukas Wöll - 11
Jan Lohwasser - 2
Tim Kordyaka - 20
Kevin Hoxhallari - 38
Clement Fischer - 14

 

Die Ergebnisse:

Ratiopharm Akademie Ulm - Post SV Koblenz  77 - 62

BBLZ Mittelhessen - BSG Ludwigsburg 64 - 69

Ratiopharm Akademie Ulm - BSG Ludwigsburg 72 - 58

BBLZ Mittelhessen - Post SV Koblenz 88 - 41

BSG Ludwigsburg - Post SV Koblenz 100 - 66

Ratiopharm Akademie Ulm - BBLZ Mittelhessen 42 - 73

 

Damit:

1. BBLZ Mittelhessen

2. BSG Ludwigsburg

3. Ratiopharm Akademie Ulm

4. Post SV Koblenz

BBLZ U14 SWD Meister 2013

Die gutgelaunte Truppe des BBLZ:

von links-oben: Headcoach Michael Bylizki, Philipp Kistler, Nils Adel, Clement Fischer, Niklas Kümmel,

Fabian Bender, Jan Lohwasser, Co-Trainer Matthias Alver, unten: Kevin Hoxhallari, Bjarne Kraushaar,

Lucas Mayer, Tim Kordyaka, Lukas Wöll, Assistent Tobias Bender, Fabian Bruder (Foto: Keil und Kistler)

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Montag 06 Mai 2013  Druckerfreundlich e-Mail an