Ohne den verletzten Center Max Brandau, der sich beim Abschlusstraining am Freitag einen Bänderriss zugezogen hatte und den Rest der laufenden Spielzeit ausfallen wird, war schon von vornherein klar, dass ein Erfolg in Ludwigsburg sehr schwer werden würde.

Doch die Mannschaft von Trainer Dejan Kostic spielte im ersten Viertel groß auf.

Die Abstimmung in der Offensive und Defensive funktionierte tadellos, was
letztlich zur 22:17 Führung nach zehn Minuten führte. Anschließend kam der
Gastgeber jedoch besser ins Spiel und es entwickelte sich ein Kopf an Kopf
Rennen bis zum Ende der Partie.

„Am Ende war es schlicht und einfach das Pech, das uns den Sieg gekostet hat, da vier oder fünf gut herausgespielte Würfe in der Schlussphase nicht rein gingen“, erklärte Trainer Dejan Kostic.

Insgesamt erwies sich die schwache Trefferquote (40 % aus dem Feld) letztlich als ein
maßgeblicher Faktor für eine knappe und unglückliche Niederlage. Trotz alledem
zeigte sich Kostic hoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und geriet
sogar förmlich ins Schwärmen: „Das war ein wahnsinnig gutes Spiel von uns heute.
Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, da jeder Leistung und vor allem  Charakter gezeigt hat.“

Ein derart knappes Ergebnis gegen eine besonders in der Tiefe hervorragend aufgestellte Mannschaft wie Ludwigsburg war am Ende kein Anlaß die Köpfe hängen zu lassen.

Ein BBLZ Akteur tat sich dabei besonders hervor: Phillipp Neumann, der mit 21 Punkten und zwölf Rebounds zu überzeugen wusste.

Spieler und Punkte:

Alen Pjanic

Julian Storck

Joshua Neumann - 6

Maximilian Stelzer - 4

Tim Kraushaar - 5

Max Pfannmüller - 19

Paul Schneider

Benedikt Turudic - 4

Philipp Neumann - 21

Lucas Rumpf - 7